Regio Basiliensis 2023 - Aktuelle Ausgabe

Die REGIO BASILIENSIS wird herausgegeben von der GEG und dem Geographischen Institut der Universität Basel, in Zusammenarbeit mit der Association Géographique d'Alsace Mulhouse und unter Mitwirkung des Ethnologischen Seminars der Universität Basel sowie des Museum der Kulturen in Basel.

Rezensionsexemplare, Tauschsendungen und Abonnements:

Geschäftstelle der Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft Basel, Klingelbergstrasse 27, CH-4000 Basel; Telefon: +41 (0)61 267 36 60, Fax: +41 (0)61 267 36 51, E-Mail: heike.schmidt@unibas.ch

 

Preis Jahresabonnement (2 Hefte exkl. Porto und Verpackung): CHF 48.-

Preis Einzelheft: CHF 24.-

 

Ältere Ausgaben der Regio finden Sie in unserer Online-Bibliothek.

Für eine schnelle Artikelübersicht  konsultieren sie bitte die Jahresverzeichnisse (seit 2007).

 


 

Regio Basilisnesis 64/2 - 100 Jahre GEG Basel

Nr. 64/2 & 65/1 100 Jahre Geographisch-Ethnologische Gesellschaft Basel

Die vorliegende Doppelnummer blickt anhand ausgesuchter Regio-Beiträge zurück auf 100 Jahre Geographisch-Ethnologische Gesellschaft Basel. Mit dem Start der Zeitschrift Regio Basiliensis (RB) in den 1950er-Jahren wollten die Herausgeber einerseits Autoren, die im Raum Basel tätig sind eine Publikationsplattform bieten, andererseits Beiträge mit thematischer Ausrichtung auf den Raum Basel fördern. Diese Ausrichtung ist auch heute noch gültig.

Artikel der aktuellen Ausgabe

Den Landschaftswandel lenken.

Daniel Schaub

Eine Standortbestimmung zu Erich Bugmann: Das unterste Aaretal – gestern, heute, morgen (RB 2/2 1960: 98–111)

Inhaltlich stand im ersten Jahrzehnt der Regio-Ausgaben die Beschäftigung mit dem Landschaftwandel im Fokus. Insbesondere sollten auch die Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Entwicklung «sinnvoll» – heute würde man wohl sagen «nachhaltig» – zu gestalten. Die Raumgestaltung setzt im Basler Raum wegen seiner vielen administrativen und einer sprachlichen Grenze besondere Herausforderungen, die nach der Absicht der beiden Herausgeber gemeinsam angegangen werden sollen. Es erstaunt daher nicht, dass in den ersten Nummern auch viele Artikel in französischer Sprache erschienen sind. 

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Geologie und Pflanzenkleid: Abhängigkeiten erkennen.

André Schenker

Am Beispiel des NW-Schweizer Juras: Max Moor – Pflanzengesellschaften als geologische Zeiger im Jura (RB 4/1 1963: 15–38)

Der Basler Biologe und Botaniker Max Moor (1911–1988) war ein kompetenter Anwender der pflanzensoziologischen Methoden von J. Braun-Blanquet mit Berücksichtigung der wechselseitigen Beziehungen zwischen Vegetation und Umweltfaktoren (Landolt 2007). Als Meilenstein darf sein Exkursionsführer «Einführung in die Vegetationskunde der Umgebung Basels» bezeichnet werden (Moor 1962). In seinem hier wiedergegebenen Originalbeitrag berücksichtigt er geologische, pedologische und pflanzensoziologische Merkmale der Juralandschaft in der weiteren Umgebung von Basel sowie den Einfluss der Höhenverbreitung auf die Ausprägung der Waldvegetation. Die in diesem Zusammenhang hier zusätzlich erwähnten Literaturhinweise ergänzen die bei Moor zitierten Referenzen und geben zudem einen Einblick in den seither dokumentierten Wissenszuwachs.

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Neuere Entwicklungen im oberelsässischen Eisenbahnnetz.

Oliver Stucki

Eine Einleitung zu Hans-Ulrich Sulser: Aufbau und Rückbildung des oberelsässischen Eisenbahnnetzes (RB 14/1 1973: 21–43)

Die Verkehrsgeographie befasst sich mit dem Verkehr als räumliche Erscheinung. In den früheren Jahren standen dabei meist die Verkehrsmittel und Verkehrswege im Mittelpunkt: ihre Verteilung über die Erdoberfläche, ihre Abhängigkeit von den natürlichen Grundlagen und der technischen Entwicklung sowie ihre kulturlandschaftsprägenden Wirkungen. Heute wird die funktionale Verkehrsgeographie stärker betont, d. h. die Aufgaben des Verkehrs, seine Bedeutung für das Funktionieren des Wirtschafts- und Gesellschaftslebens oder sozialgruppenspezifische Aktivitätenmuster stehen mehr im Vordergrund.

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Hohe Arbeitsmobilität und wachsende Bevölkerung in Basel-Stadt.

Madeleine Imhof

Eine Entwicklungsbetrachtung zu Andreas Christoffel: Pendelwanderung und Lebensraum – kritische Anmerkungen zur regionalen Verkehrsentwicklung (RB 25/2+3 1984: 129–135)

Der Artikel von Andreas Christoffel entstammt dem Heft mit dem Titel «Aktuelle Studien zum Lebensraum Basel». Christoffel hat in seiner Arbeit, die Grundlage für den Artikel war, insbesondere Pendlerzahlen für die Jahre 1970 und 1975 analysiert und den Zusammenhang von Mobilität und urbaner Lebensqualität thematisiert. Die gesellschaftspolitische Diskussion rund um eine lebenswerte Stadt und um Fragen der Mobilität hat nichts an Bedeutung verloren und wird heute genauso intensiv geführt wie damals. Zur Zeit der Erstpublikation war der Niedergang der Kernstädte ein Forschungsthema. Die Trennung von Wohnen und Arbeiten und die sogenannte Stadtflucht wurde genauso erörtert wie die durch Industrie und Verkehr verursachte Luftverschmutzung und der daraus resultierende saure
Regen und seine Folgen.

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Anforderungen an eine resiliente und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik im globalen Standortwettbewerb.

Ernst-Jürgen Schröder

Eine Replik zu Rita Schneider-Sliwa: Städte unter neuen Rahmenbedingungen – Trends und Chancen (RB 39/2 1998: 111–121).

Der Forschungsbeitrag von Rita Schneider-Sliwa thematisiert theoriengestützt den seit den 1990er Jahren mit der zunehmenden Globalisierung einhergehenden international ausgetragenen Standortwettbewerb unter den Städten in Bezug auf ihre Stellung als führende Wirtschafts- und Bevölkerungszentren. Er formuliert als Antwort darauf am Beispiel der Stadt Basel neue Eckpunkte einer erfolgreichen Stadtentwicklungs- und Stadtplanungspolitik, um die Wettbewerbsposition als Wirtschafts- und Wohnstandort langfristig zu festigen oder gar auszubauen.

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Flusslandschaften und Biber in der Basler Region.

Christoph Wüthrich

Eine Standortbestimmung zu Urs Leugger: Die Aktion HALLO BIBER! Innerhalb von zehn Jahren will Pro Natura Baselland dem Biber die Tore in die Region Basel öffnen (RB 42/1 2001: 77–84)

Die Ausgabe 42/1 der Regio Basiliensis aus dem Jahr 2001 stand unter dem Titel «Flusslandschaften im urbanen Raum – Revitalisierungen in der Basler Region». In jener Ausgabe ging es um Revitalisierungen im Rahmen von ökologischen Ersatzmassnahmen in der Basler Region (Schenker 2001), um die Revitalisierung der Birs (Küry 2001), um die Hochrheinrenaturierung (Gurtner-Zimmermann & Eder 2001), um die Bachufer des Birsig im hinteren Leymental  (Rusterholz & Baur 2001), zweimal um die Revitalisierung der Wiese (Huggenberger 2001 und Wüthrich et al. 2001) und schliesslich auch um die Rückkehr des Bibers im hier erneut abgedruckten Artikel von Urs Leugger.

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Transformation der Textilwirtschaft am Oberrhein – Neue Chancen für ehemalige Standorte.

Thomas Vogel

Aktuelle Entwicklungstendenzen zu Ernst-Jürgen Schröder: Die Textilindustrie am Oberrhein  von der Leitbranche der Industrialisierung zum Nischenanbieter und Bewahrer der Industriearchitektur (RB 60/1 2019: 15–30).

Der Forschungsbeitrag von Ernst-Jürgen Schröder aus dem Jahr 2019 thematisiert den Aufstieg und den seit Jahrzehnten anhaltenden Niedergang der Textilindustrie am Oberrhein, die als einstige industrielle Leitbranche die Region und ihre Wirtschaftsstruktur stark geprägt und ihr zu Wohlstand verholfen hat. Schröder zeichnet anhand umfangreicher statistischer und historischer Daten den Weg hin zur aktuellen Situation nach. Er vergleicht die Entwicklung dabei auch mit der Region Neckar-Alb, die einen anderen Verlauf genommen hat. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Verschwindens der Textilwirtschaft und der damit verbundenen Architektur plädiert er nachdrücklich dafür, die noch bestehenden «Zeugen dieser industriellen Vergangenheit» am Oberrhein zu erhalten und als industrielles Kulturerbe zu pflegen.

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