Halbtagesexkursion: Saline Riburg: Salzabbau und SwissShrimp

Saturday, 22. April 2023 08:30
Halbtagesexkursion: Saline Riburg: Salzabbau und SwissShrimp
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Besammlung

08:30 vor der Saline Riburg (Riburgstr. 1507 in Rheinfelden)
Anfahrt individuell, z.B. mit der S1 von Basel SBB nach Möhlin (Abfahrt 07:50 Uhr) und anschliessend 10 Minuten Fussweg.

Ende ca. 12:30 Uhr
Unkostenbeitrag GEG-Mitglieder: Fr. 15.-
Nichtmitglieder: Fr. 30.-
Organisation /
Leitung
Daniel Schoop
Mitarbeitende der Saline und von SwissShrimp
Besonderes
  • Maximal 20 Teilnehmende
  • Am Ende der Besichtigung wartet eine Shrimp-Degustation.
  • Die Lufttemperatur beträgt im Besucherzentrum 18°C und in der Beckenhalle 30°C
  • Aus Sicherheitsgründen flache, geschlossene Schuhe tragen.
Anmeldung

Bis 11. April 2023

Die Schweizer Salinen AG fördern, verarbeiten und lagern jährlich rund 500'000 Tonnen Auftausalz an den Standorten Bex, Riburg und Schweizerhalle. Die Saline Riburg ist seit 1848 in Betrieb und kann bis zu 50 Tonnen Salz pro Stunde produzieren. Hier wird die Streusalzversorgung der ganzen Schweiz sichergestellt.

Salz wird in Form von Auftausalz für sichere Strassen im Winter, als Kochsalz, für Solbäder und auch für die Pharmaindustrie vielseitig verwendet. In der Nordwestschweiz lagert dieser Rohstoff als mächtige Steinsalzlage tief im Untergrund und liefert praktisch den gesamten Bedarf für die Schweiz. Mittels Tiefbohrungen wird das Salz kontrolliert gelöst und dann als Sole zur Verdampfung in die Salinen transportiert.

Auf einer Führung durch die Saline Riburg lernen wir die Salzproduktion von der Lagerstätte bis zum verkaufsfertigen Produkt kennen. Die Führung beinhaltet Themen wie Geologie, Bohr- und Laugentechnik, Verdampfung und Vertrieb.

Ein paar Schritte entfernt betreiben die SwissShrimp AG eine nachhaltige Shrimpfarm. Als Energiequelle beziehen sie überschüssige Wärme von der benachbarten Saline Riburg. Betritt man die Beckenhalle, soll man sich ein bisschen wie in einem Spa wähnen. Er riecht nach Meer, die Luft ist tropisch warm und feucht, die Wassertemperatur in den Becken beträgt rund 28 Grad. Aber nicht, dass man darin baden möchte, denn es tummeln sich schliesslich Schwärme von Garnelen im Wasser.

Die Tiere werden nur auf Bestellung geerntet. Dafür werden sie manuell mit grossen Netzen aus den Becken gefischt und in eiskaltes Wasser gelegt, aber nicht tiefgefroren. Schweizer Shrimps sind zwar teurer als asiatische, dafür aber sind die Garnelen aus Rheinfelden fangfrisch, garantiert ohne Chemie – und sollen hervorragend schmecken. Davon werden wir uns bei einer der Führung anschliessenden Degustation gerade selbst überzeugen können.

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