Halbtagesexkursion: Besichtigung des neuen Kraftwerks Rheinfelden Freitag, 29. August 2014

Halbtagesexkursion: Besichtigung des neuen Kraftwerks Rheinfelden

Besammlung

12:37 Bahnhof Rheinfelden/Schweiz
Abfahrt Basel SBB 12:20
Vom Bahnhof Rheinfelden ca. 40 Minuten Fusswanderung zum Kraftwerk
Besammlung vor Kraftwerk-Info Center um 13:20 Uhr
Ende 16:00 Uhr, Rückkehr individuell
Möglichkeit: via Rheinuferweg auf der deutschen Seite
Unkostenbeitrag GEG-Mitglieder: regulär Fr. 10.-, Studierende Fr. 7.-
Nichtmitglieder: regulär Fr. 15.-, Studierende Fr. 10.-
Leitung
Organisation
Vertreter Kraftwerk Rheinfelden
Dieter Opferkuch
Besonderes
  • Maximal 19 Teilnehmende (gem. Reihenfolge der Anmeldung)
  • Identitätskarte und wasserfeste Schuhe mitbringen
  • Kurzbericht für GEG-Info erwünscht
Anmeldung

Bis 10. Juli 2014 mit Mail an: d.opferkuch[at]yahoo.de

Ziel: Kennenlernen des neuen Wasserkraftwerks Rheinfelden und seines Umfeldes

1898 nahm das Kraftwerk Rheinfelden als erstes Flusskraftwerk Europas (!) seinen Betrieb auf. Die Konzession über 90 Jahre wurde vom Kanton Aargau sowie vom damaligen Grossherzogtum Baden erteilt. Das Kraftwerkgebäude lag auf der deutschen Rheinseite parallel zur Flussrichtung. Seine 20 Turbinen erbrachten eine Leistung von 26 MW und produzierten jährlich 185 Mio. kWh.

1989 erteilten der Schweizer Bundesrat und das Regierungspräsidium Freiburg eine neue Konzession mit einer Laufzeit von 80 Jahren und der Auflage, ein neues, leistungsfähigeres Kraftwerk zu erstellen. Die Arbeiten hierfür begannen 2003. Das 2010 in Betrieb genommene Werk liegt ca. 700 Meter weiter stromaufwärts, im Gegensatz zur alten Anlage jedoch quer zur Fliessrichtung des Rheins. Dies erlabt, mehr Wasser zu stauen und bietet Fussgängern ein bequemeres Überschreiten der Grenze. Neu beträgt die Leistung 100 MW und die jährliche Stromproduktion 600 Mio. kWh.

Mit grosser Sorgfalt wurden ökologische Anliegen berücksichtigt: So baute man eine sehr ausgeklügelte und sehenswerte Fischtreppe. Zählungen ergaben, dass diese von einer breiten Palette von Fischen genutzt wird - von Egli, Barschen, Hechten bis hin zu zwei Lachsen von je einem Meter Länge.

Sehr empfehlenswert ist ein ¾-stündiger Spaziergang auf der deutschen Uferseite zurück zum Ausgangspunkt. Auf Orientierungstafeln erfahren die Wandernden, was sie interessiert.


GEOGRAPHISCH- ETHNOLOGISCHE GESELLSCHAFT BASEL - gegbasel.ch