Umgang mit Konflikten: Entwicklungszusammenarbeit in Moçambique Donnerstag, 12. November 2009

Umgang mit Konflikten: Entwicklungszusammenarbeit in Moçambique

Albert Bürgi

Helvetas, Schweizer Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit

Moçambique hat eine lange Geschichte – als Kolonie. Die Unabhängigkeit erlangte das 800'000 km2 grosse Land am Indischen Ozean erst 1975 nach einem jahrelangen Befreiungskampf. Friede kehrte allerdings erst 16 Jahre später, 1991, ein, als ein äusserst brutal geführter „Bürger“-Krieg zu Ende ging. Im Jahre 2000 wurde der Süden des Landes von einer verheerenden Überschwemmung heimgesucht – eine jener Naturkatastrophen, wie sie, meistens in geringerem Ausmass, immer wieder vorkommen.

Das Land und seine Bevölkerung waren und sind auf Unterstützung angewiesen. Mit dem Aufbau des modernen Staates nach der Unabhängigkeit setzte denn auch die Entwicklungszusammenarbeit ein. Helvetas war von Beginn an dabei und ist auch heute noch mit einem substanziellen Programm vertreten.

Was will und kann Entwicklungszusammenarbeit in einem solch fragilen Umfeld leisten? Welche Probleme sollen vordringlich in Angriff genommen werden, wenn es „an allem“ fehlt? Wer sind die Partner, mit denen zusammen gearbeitet wird? Und wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Am Beispiel des Engagements von Helvetas in Moçambique werden diese Fragen diskutiert. Es wird aufgezeigt, wie sich die Entwicklungszusammenarbeit im Verlaufe der Zeit und als Reaktion auf das sich verändernde
Umfeld wandelt.


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