Donnerstag, 20. Februar 2020 - 18:15 Uhr

Infrastruktur an der Grenze zwischen China und Zentralasien

Infrastruktur an der Grenze zwischen China und Zentralasien

Prof. Dr. Agnieszka Joniak-Lüthi

Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft,Universität Zürich

Chinas Infrastrukturprojekte in Zentral-asien: Kann der Gigantismus der neuen „Seidenstrasse“ nachhaltig sein?

2013 hat Chinas Präsident Xi Jinping den Silk Road Economic Belt, einen euroasiatischen ‚wirtschaftlichen Gürtel’, lanciert. Die Initiative sieht den Bau transkontinentaler Infrastrukturnetzwerke vor, mit dem Ziel, den euroasiatischen Kontinent in einen eng vernetzten Raum zu verwandeln. Das Projekt «ROAD-WORK: An Anthropology of Infrastructure at China’s Inner Asian Borders», das am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Agnieszka Joniak-Lüthi durchgeführt wird, erforscht die soziale
Komplexität und Ambiguität der gebauten Infrastruktur.


In ihrem Vortrag wird Prof. Joniak-Lüthi sowohl das Projekt und die ersten Ergebnisse vorstellen, als auch die langfristigen sozialen und ökologischen Implikationen der neuen Infrastruktur diskutieren.


GEOGRAPHISCH- ETHNOLOGISCHE GESELLSCHAFT BASEL - gegbasel.ch