Halbtagesexkursion Liestal: Gestern-Heute-Morgen Samstag, 7. März 2015

Halbtagesexkursion Liestal: Gestern-Heute-Morgen

Besammlung

09:00 Bahnhof Liestal (Basel SBB ab 08:47, Liestal an 08:56)
Treffpunkt: Beim Kiosk neben Gleis 1
Ende ca. 11:45 Uhr, Heimreise individuell
Unkostenbeitrag GEG-Mitglieder: regulär Fr. 20.-, Studierende Fr. 10.-
Nichtmitglieder: regulär Fr. 25.-, Studierende Fr. 20.-
Leitung
Organisation
Stadtrat Franz Kaufmann
Dieter Opferkuch
Besonderes
  • Maximal 20 Teilnehmende
  • Bahnbillette individuell besorgen
  • Stadtführung zu Fuss
Anmeldung

Bis 3. März 2015 per Mail an: d.opferkuch[at]yahoo.de

LIESTAL liegt am Zusammenfluss von Ergolz, Orisbach und Frenke und geht auf die Römerzeit zurück. Damals sicherte ein Strassenkastell die wichtige Verkehrsroute über die beiden Hauensteinpässe. Das Häusergeviert rund um die Stadtkirche erinnert in seiner Grundstruktur an die römische Vergangenheit. Die eigentliche Stadtgründung und Befestigung der Siedlung jedoch wurde von den Grafen von Froburg im 13. Jahrhundert vorangetrieben. Prägend für das Erscheinungsbild der Altstadt bis heute war die Umsetzung der von Basel 1536 erlassenen Bauordnung.

Mit der KANTONSTRENNUNG von 1833 wurde Liestal Hauptort des Kantons Basel-Landschaft. 1837 zählte man 2‘642 Bewohner/-innen, heute sind es über 14‘000. Liestal mit einem Einzugsgebiet von 50‘000 Menschen bietet rund 12‘000 Arbeitsplätze, viele im Dienstleistungssektor, in der öffentlichen Verwaltung sowie in mehreren bestens erschlossenen Gewerbegebieten wie Schild, Hanro und Oristal. Liestal gilt als Wohnort mit höchster Lebensqualität.

AKTUELL erlebt Liestal eine starke städtebauliche Entwicklung durch die Anbindung von realisierten und geplanten Grossverteilergeschäften (Manor bzw. Coop), ferner durch den Bau neuer Gewerbe- und Wohnbauten. Diese verändert das Stadtbild am Rand der Altstadt, ferner im Bereich des Bahnhofs – der in wenigen Jahren neu gestaltet werden soll – sowie im Norden und Süden der Stadt. Neu angelegte fussgängerfreundliche Passagen sollen den Menschen den Weg zwischen den hoch frequentierten peripheren Anlagen der Grossverteiler und den Detaillisten in der Altstadt erleichtern.

In ZUKUNFT gilt es, die Balance zwischen historischer Bausubstanz und zeitgemässer Stadterneuerung zu finden. Zusammen mit Städteplanern, Architekten und Investoren ist dies auch für die politisch Verantwortlichen eine grosse Herausforderung. Die Exkursion erhellt die historischen Gegebenheiten und führt an die Schnittstellen der aktuellen Stadtplanung.


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